Trinkwasser aus verlässlichen Quellen

Die Gewinnungsgebiete der N‑ERGIE

Die N‑ERGIE versorgt Nürnberg und Schwaig mit Trinkwasser aus fünf verschiedenen Gewinnungsgebieten. Die durchschnittliche Wasserabgabe liegt derzeit bei ca. 95.000 Kubikmeter pro Tag. An trockenen und heißen Tagen kann sie auf fast das Doppelte ansteigen.

Rund 70 Prozent des jährlichen Trinkwasserbedarfs stellt die N‑ERGIE aus eigenen Wasserwerken bereit. Die restlichen 30 Prozent bezieht die N‑ERGIE vom Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) über eine Fernleitung aus dem Wasserwerk Genderkingen. Die Betriebs- und Geschäftsführung des WFW liegt bei der N‑ERGIE.

Das Trinkwasser stammt aus fast 100 Brunnen im Pegnitztal. Das Wasser aus diesem Gewinnungsgebiet enthält geringe Mengen an Eisen und Mangan, die in den Filteranlagen weitgehend entfernt werden. Das abgegebene Trinkwasser beider Werkbereiche wird mit Chlordioxid desinfiziert.

© N‑ERGIE, Fotoarchiv

Ranna liegt im Veldensteiner Forst. Dort wird Quellwasser in zwei Gewinnungsgebieten gewonnen: Ranna I und Ranna II. Das Wasser aus der Gewinnung Ranna II wird in eine Aufbereitungsanlage geleitet. Hier werden anthropogene Verunreinigungen wie z.B. Pflanzenschutzmittel mittels Aktivkohle entfernt.

Durch eine Ultrafiltrationsanlage werden im Wasser enthaltene Partikel (auch Bakterien) herausgefiltert. Die Wässer aus Ranna I und Ranna II werden mit Chlordioxid desinfiziert.

© N‑ERGIE, Fotoarchiv

In Krämersweiher wird Trinkwasser über vier Tiefbrunnen aus bis zu 148 Metern Tiefe gewonnen. Eine Aufbereitung ist nicht erforderlich. Eine Desinfektion findet nur bei Bedarf statt.

Das in Ursprung aus 18 Brunnen gewonnene Trinkwasser enthält natürlicherweise Kohlenstoffdioxid, das durch Belüftung entfernt wird. Abschließend wird das Wasser mittels Natriumhypochlorid desinfiziert.

© N‑ERGIE, Daniel Löb

Das Wasser wird aus 12 Metern Tiefe über drei Horizontalfilterbrunnen im Donau-Lech-Dreieck gewonnen. Das Rohwasser wird bei Bedarf zur Erhöhung des Sauerstoffgehaltes belüftet. In einer Schnellfiltrationsanlage werden nicht lösliche Verbindungen und Schwebstoffe zusammen mit organischen Bestandteilen mittels Quarzkiesfiltern aus dem Wasser entfernt. Das Wasser wird mittels UV-Strahlung und Dosierung von Natriumhypochlorit desinfiziert.

© N‑ERGIE, Fotoarchiv