Trinkwasser aus verlässlichen Quellen

Die Gewinnungsgebiete der N‑ERGIE

Die N‑ERGIE versorgt Nürnberg und Schwaig mit Trinkwasser aus fünf verschiedenen Gewinnungsgebieten. Die durchschnittliche Wasserabgabe liegt derzeit bei ca. 95.000 Kubikmeter pro Tag. An trockenen und heißen Tagen kann sie auf fast das Doppelte ansteigen.

Rund 70 Prozent des jährlichen Trinkwasserbedarfs stellt die N‑ERGIE aus eigenen Wasserwerken bereit. Die restlichen 30 Prozent bezieht die N‑ERGIE vom Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) über eine Fernleitung aus dem Wasserwerk Genderkingen. Die Betriebs- und Geschäftsführung des WFW liegt bei der N‑ERGIE.

Das Trinkwasser stammt aus fast 100 Brunnen im Pegnitztal. Mit ihren ausgedehnten Wiesen ist die engere Schutzzone heute ein attraktives Naherholungsgebiet für die Nürnberger. Die durchschnittliche Tagesabgabe liegt bei 10.000 Kubikmeter.

© N‑ERGIE, Fotoarchiv

Ranna liegt im Veldensteiner Forst. Dort wird Quellwasser in zwei Gewinnungsgebieten gewonnen: Ranna I und Ranna II. Insgesamt gewinnt die N‑ERGIE in Ranna pro Tag bis zu 45.000 Kubikmeter Trinkwasser. Das Wasser muss nicht mit Pumpen gefördert werden, sondern fließt im freien Gefälle nach Nürnberg. Auch die Stadt Auerbach sowie die Gemeinden Mosenberg und Ranna beziehen ihr Trinkwasser aus Ranna.

Das Wasser aus der Gewinnung Ranna II wird seit 2016 in einer Aufbereitungsanlage filtriert.

© N‑ERGIE, Fotoarchiv

In Krämersweiher wird Trinkwasser über vier Tiefbrunnen aus bis zu 148 Metern Tiefe gewonnen. Von Krämersweiher fließt das Wasser in das Wasserwerk am Forsthaus.

Im Wasserwerk Forsthaus wird seit 2011 das Grundwasser aus dem rund drei Kilometer entfernten Pumpwerk Ursprung ganz ohne Chemie aufbereitet. Das seit 1913 in Ursprung gewonnene Trinkwasser enthält natürlicherweise Kohlenstoffdioxid, das im Wasserwerk Forsthaus durch Belüftung entsäuert wird. Pro Stunde werden 5.600 Kubikmeter gefilterte Umgebungsluft fein verteilt in das Wasser eingeblasen und lösen das CO2 aus dem Wasser heraus.

© N‑ERGIE, Daniel Löb

Seit 1973 stammt ein Teil des Nürnberger Trinkwassers vom Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW). Das Gebiet für die Grundwassergewinnung liegt in Genderkingen im Donau-Lech-Dreieck. Durchschnittlich fließen pro Tag rund 25.000 Kubikmeter Trinkwasser von dort nach Nürnberg.

© N‑ERGIE, Fotoarchiv