Nürnberger Trinkwasserqualität kommt auch 2025 sehr gut an
Die Nürnberger*innen sind auch 2025 mit ihrem Trinkwasser sehr zufrieden – das besagt die Langzeitstudie „Qualität und Image von Trinkwasser in Deutschland (TWIS)“, die das iESK Institut für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung jährlich durchführt.
Für den aktuellen Report der TWIS-Studie wurden zwischen Juli 2024 und Juni 2025 deutschlandweit knapp 10.000 zufällig ausgewählte Menschen zu ihrem Nutzungsverhalten und ihrer Qualitätswahrnehmung befragt.
Ein zentrales und wichtiges Ergebnis: Leitungswasser bleibt in Deutschland weiterhin das Nahrungsmittel Nummer eins. 95 Prozent aller Befragten nutzen Leitungswasser unmittelbar als Trinkwasser. Drei Viertel davon täglich oder fast täglich. Dies ist besonders deshalb erfreulich, da Leitungswasser die nachhaltigste Form des Trinkwassers ist – es bedarf keiner Verpackung, muss nicht gelagert und transportiert werden. Das schont die Umwelt. Zudem ist es günstig: Für 1 Euro bekommt man rund 345 Liter Leitungswasser mit bester Trinkwasserqualität, aber nur zwei bis fünf Flaschen Mineralwasser.
Hohe Kundenzufriedenheit
Die Nürnberger*innen beurteilen die Qualität ihres Leitungswassers zu 88,3 Prozent als „sehr gut“ oder „gut“. Damit wird das Nürnberger Trinkwasser sogar noch etwas besser bewertet als das Trinkwasser im gesamtdeutschen Durchschnitt, das von insgesamt 87,8 Prozent der Befragten als „sehr gut“ oder „gut“ bewertet wird. Gutes Trinkwasser erkennen Verbraucher*innen an folgenden Kriterien: Es ist klar, farblos, kühl und einwandfrei in Geruch und Geschmack. Zudem muss es gesetzlich vorgegebene Grenzwerte einhalten. Diese werden von der N‑ERGIE ganzjährig engmaschig überwacht.
Auch in den Kategorien Preis-Leistungsverhältnis und Servicequalität des Wasserversorgers schneidet das Nürnberger Trinkwasser überdurchschnittlich ab. 50,8 Prozent der befragten Nürnberger*innen beurteilen das Preis-Leistungsverhältnis demnach als „sehr gut“ oder „gut“ (Bundesdurchschnitt 47,7 Prozent). Weitere 34,9 Prozent beurteilen das Preis-Leistungsverhältnis für Nürnberger Trinkwasser als angemessen. Beim Service ihres Wasserversorgers, der unter anderem die Erreichbarkeit, das Bereitstellen von Informationen sowie Störungs- und Beschwerdemanagement umfasst, wurde die N‑ERGIE von 76,7 Prozent ihrer Kund*innen als „sehr gut“ oder „gut“ bewertet. Der Bundesdurchschnitt liegt hier bei 71,2 Prozent.
Blindverkostung bestätigt Zufriedenheit
Wie gut das Nürnberger Trinkwasser bei den Nürnberg*innen ankommt belegen nicht nur die Zahlen der aktuellen TWIS-Studie. Auch bei einer Blindverkostung im Sommer in der Innenstadt hatte das Nürnberger Leitungswasser im Geschmackstest gegen ein Wasser vom Discounter und ein Heilwasser klar die Nase vorn. 125 Personen nahmen am Stand an der Lorenzkirche an der Blindverkostung teil. 51 von ihnen schmeckte das Nürnberger Trinkwasser am besten. 35 mochten das Heilwasser am liebsten, 26 sprachen sich für das Discount-Wasser aus und 13 konnten keinerlei Unterschied erschmecken. Dieses Ergebnis spricht deutlich dafür, Wasser direkt aus dem Hahn zu trinken und auf den Wasserkauf im Getränkemarkt zu verzichten.
Hohe Investitionen in die Qualität
Die N‑ERGIE investiert laufend in ihr Wassernetz. Für die Jahre 2022 bis 2026 hat sie Sanierungsarbeiten und Erneuerungen in Höhe von etwa 30 Mio. Euro im Wassernetz geplant bzw. bereits umgesetzt, um die sehr hohe Qualität des Nürnberger Trinkwassers nachhaltig zu sichern.
Das Nürnberger Trinkwasser wird zudem regelmäßig und streng kontrolliert. Mitarbeiter*innen nehmen täglich Proben an den Messstellen – unter anderem aus Brunnen, Quellen, Wasserwerken und Hochbehältern, aber auch an unterschiedlichen Stellen im Verteilnetz. Das Nürnberger Trinkwasser ist uneingeschränkt zum Verzehr geeignet, auch für die Zubereitung von Säuglingsnahrung kann es bedenkenlos verwendet werden.
Zudem betreibt die N‑ERGIE eine nachhaltige Wasserpolitik: durch aktive Wasserschutzpolitik werden Schadstoffbelastungen des Grundwassers so weit wie möglich vermieden. Landwirtschaftliche Betriebe erhalten im gesamten Wasserschutzgebiet Ausgleichszahlungen für grundwasserverträgliche Landwirtschaft.