24. Juli 2025 / Energieerzeugung

Kommunen profitieren: über 58.000 Euro für Windpark Illschwang

Die Gemeinden, die Flächen für den Windpark Illschwang in der Oberpfalz zur Verfügung gestellt haben, bekommen einen jährlichen Anteil von 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde Ökostrom: für 2024 in Summe rund 58.600 Euro.

Windpark Illschwang

© N‑ERGIE, Claus Felix

Die Beträge für die vier Gemeinden Birgland, Illschwang, Markt Kastl und Ursensollen entsprechen dem jeweiligen Flächenanteil im Umkreis von 2.500 Metern um die Mitte der Windkraftanlagen. Davon profitieren die Kommunen Birgland und Illschwang am meisten mit einem Jahresanteil von rund 24.800 Euro bzw. rund 22.400 Euro.

Beitrag zur Gewinnschöpfung und Lebensqualität vor Ort

Diese Beteiligung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz trägt zur lokalen Wertschöpfung bei und eröffnet den Kommunen interessante Gestaltungsspielräume. „Die mutige Entscheidung für Windkraft zahlt sich langfristig aus“, betont Norman Villnow, Geschäftsführer der N‑ERGIE Regenerativ GmbH. „Insofern ist die nachhaltige Stromerzeugung in der Region und für die Region nicht nur ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz, sondern ein Gewinn für die Menschen vor Ort. Die Zusammenarbeit beim Windpark Illschwang war von Anfang an sehr gut und vertrauensvoll – vielen Dank allen Beteiligten.“

Der Windpark Illschwang im Landkreis Amberg-Sulzbach ist ein gemeinsames Projekt von N‑ERGIE Regenerativ GmbH, infra Fürth GmbH, Stadtwerke Schwabach, Stadtwerke Amberg Holding GmbH, Flemma GmbH & Co.KG sowie der Gemeinde Illschwang und Bürgerbeteiligungen. Die fünf Windkraftanlagen wurden 2013 in Betrieb genommen. Mit einer installierten Leistung von 12 Megawatt können sie jährlich rund 30.800.000 Kilowattstunden Strom erzeugen.